Wohnungsnot u. Energieknappheit

Die Energiepreise gehen durch die Decke. Insbesondere das von der Industrie und den privaten
Haushalten so dringend benötigte Gas ist Mangelware. Wir haben kein Strom-, sondern ein
Wärmeproblem wurde gesagt. Über 10 Mio Haushalte sind nach grüner und
sozialdemokratischer Lesart zu vernachlässigen. Wenn die noch genehmigten und bereits
abgeschalteten AKW ́s wieder in Betrieb genommen werden, kann die elektrische Energie für
ca. die Hälfte aller Haushalte in Deutschland gesichert werden. Derzeit wird etwa 13% der
elektrischen Energie mit dem so kostbaren Gas erzeugt. Wenn die AKW ́s weiterlaufen würden
könnte das Gas für die so dringend benötigte Wärme in der Industrie und den Haushalten
eingesetzt werden und die Strompreise würden signifikant sinken. Selbst die Klimaaktivistin
Greta Thunberg hat die Abschaltung der AKW in Deutschland als Fehler bezeichnet.
Durch den von Putin ausgelösten Krieg scheinen die Umweltprobleme in den Hintergrund
geratenen zu sein. In Bargteheide melden sich die Umweltaktivisten kaum noch zu Wort. In den
letzten 6 Jahren sind von der Verwaltung, offensichtlich mit wohlwollender Billigung der Grünen,
der Initiative Basta und natürlich auch Bargteheide Zero, kaum noch Planungsauftrage
vergeben worden. Es sind in der Folge auch keine B-Pläne bearbeitet worden. Die örtliche
Wohnungsknappheit und die damit steigenden Mietpreise werden so nicht gestoppt.
Insbesondere die fehlenden Sozialwohnungen haben einen negativen Einfluss auf die
angestrebte Klimaneutralität unserer Stadt, da der der energetische Standard von
Sozialwohnungen hoch ist. Kurzfristiges Handeln ist deshalb gefordert. Die Preisentwicklungen
auf dem Energiesektor wirken sich infolge dieser Versäumnisse auf dem Wohnungsmarkt für
die Gruppe der Geringverdiener besonders nachteilig aus. Hier sind die Umweltaktivisten, die
auf Biegen und Brechen den Status Quo auf dem Wackergrundstück verteidigen, in die
Verantwortung zu nehmen. Die Grünen sind da in vorderster Linie zu nennen. Ja, es tut weh,
wenn Buchen gefällt werden müssen. Der Nutzen von Sozialwohnungen übersteigt den
ökologischen Verlust, der durch das Fällen einiger Buchen entsteht, bei weitem. Das Holz der
Buchen sollte der Wirtschaft zugeführt werden. Der in ihnen gespeicherte CO2-Anteil bleibt
dann erhalten. Der Erlös aus dem Holzverkauf kann für die Neuanpflanzung von mehr 1000
Laubbäumen auf den Bargteheider Ausgleichsflächen investiert werden. Mittelfristig wird so ein
Vielfaches mehr an CO2 in den neu angepflanzten Bäumen gespeichert. Wenn dann auch noch
die Moore wieder vernässt werden, ist unser Ziel, CO2-neutral zu werden in erreichbarer Nähe.
Man muss nur handeln. Die FDP ist dazu bereit.
Das Wackergrundstück wurde seinerzeit für den Wohnungsbau gekauft. Seit 6 Jahren ist die
konzeptionelle Entwicklung dieser Fläche verwaltungsseitig mit dem Segen der Grünen und
ihrer Unterstützer vernachlässigt worden. Es bietet sich geradezu an, insbesondere den
sozialen Wohnungsbau hier anzusiedeln. Gleichzeitig lässt sich hier ein Jugendzentrum in das
Gesamtkonzept einbinden. Die Wackervilla kann aus rechtlichen, wegen des Schimmelbefalls
im Keller, aus gesundheitlichen und zuletzt auch baustatischen Gründen nicht einfach genutzt
und von einem Wohngebäude in ein Versammlungsgebäude umgewandelt werden.
Wenn die Jugend, Fridays for Future sagt, dass endlich etwas geschehen muss, dann hat sie
recht. Mit der Entwicklung von allgemeinen Leitideen bekunden die großen Parteien in
Bargteheide nur ihre Ratlosigkeit. Die Pflege des Status Quo ist angesichts der immer
schwieriger werdenden Wohnsituation in Bargteheide nicht angebracht. Die FDP Bargteheide
baut deshalb auf Ihre Unterstützung in der nächsten Kommunalwahl, damit in Bargteheide
endlich mal etwas voran geht.

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