JA zur Kernenergie…

wäre die richtige Antwort des grünen Bundeswirtschaftsministers zur Sicherung der
Energieversorgung. Es wäre das, was unser Land und Stormarn jetzt braucht.
Eine Laufzeitverlängerung der letzten drei am Netz befindlichen und sicherheitstechnisch vorbildlichen Kernkraftwerke bedeutet sichere und kostengünstige Energieversorgung für 10 Mio. Haushalte; für 20 Mio. Haushalte unter Einbeziehung der Kernkraftwerke mit derzeit gültigen Betriebsgenehmigungen. Energie, unabhängig von Wind und Sonne, emissionsfrei, konstant, zu vertretbaren Kosten wäre das Resultat. Man muss es nur wollen! Die Grünen wollen es nicht, da liegt das Problem. Sie stört es offenbar nicht, dass Bargteheides Stadtverwaltung Steigerungen der Energiekosten um das 4-10fache erwartet. Statt einen Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, der Sicherung der Arbeitsplätze und zur energetischen Versorgungssicherheit zu leisten, propagiert man grüne Ideologie und lehnt alles ab, was davon abweicht. Notwendig ist eine aktive Unterstützung für Wirtschaft und Bürger!
Die EU-Einstufung der Kernenergie als nachhaltig, neueste Kernkrafttechnologien, verantwortungsvolle und zum akuten Umdenken auffordernde Stimmen aus FDP und Union negieren die grünen Ideologen und spielen die Verstromung von Erdgas und den Beitrag von Kernenergie herunter. Schließlich haben die Grünen ihren politischen Ursprung in der Anti-Atomkraft-Bewegung. Offenbar erwarten die Grünen,
dass Unternehmen und Bürger sich ihren ideologischen Ansichten unkritisch beugen, existentielle
Unsicherheit, steigende Energiepreise und die Schwächung unseres Wirtschaftsstandortes klaglos
hinnehmen. Zeit, sich von alten Ideologien zu trennen! Statt auf vorhandene Kernkraftressourcen
zurückzugreifen, setzt man auf Flüssiggas LNG – irgendwann. Lieferungen aus Katar? Im Sande
verlaufen, nur eine Luftnummer, eine Publicity-Show des grünen Bundeswirtschaftsministers?
Stattdessen: Skurrile Ratschläge zur Länge der Duschzeit, zum Heizungs-Check, zur Benutzung von
Waschlappen, zum Umgang mit Mangelwirtschaft und eine Diskussion über Aufwärmräume im Winter.
Passt es ins Konzept, wenn die Bürger – dicht gedrängt im Aufwärmraum – sich gegenseitig an Corona
anstecken? Man fragt sich ernsthaft: Ist die Haltung der Grünen durchdacht? Haben uns die Grünen
den Bock zum Gärtner gemacht? Ideologie statt Verantwortung? Das Festhalten an Ideologien zum
Nachteil der Bürger, die fehlende Schärfung des Kartellrechts gegen steigende Treibstoffkosten, das
Desaster der Gasumlage, irritierende Aussagen des Ministers zu Unternehmensinsolvenzen –
Privatinsolvenzen der Bürger sind offensichtlich nicht relevant – zeugen nicht nur von vorhandenen
Defiziten im Umgang mit wirtschaftlichen Zusammenhängen, sondern zeigen deutlich das
Unvermögen grün-lobbyierter Wirtschaftspolitik. Statt Flickwerk und Bastelei braucht es einen
verantwortungsvollen und ganzheitlichen Ansatz. Deshalb setzt sich die FDP mit ganzer Kraft für die
Einbeziehung ALLER zur Verfügung stehenden Technologien und Ressourcen – vor allem auch der
Kernenergie – zur Sicherung der Energieversorgung ein. Für unser Land und für die Bürger!

Prof. Dr. Uwe Schindler, MBA
Mitglied Kreisvorstand FDP Stormarn,
Mitglied Ortsvorstand FDP Bargteheide

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