Freiraum

Als die FDP darum kämpfte, unsere Stadt wieder in kompetentere Hände zu legen, ging es uns nicht um Personen, sondern um die Sache. Und unsere Sache ist Bargteheide, eine Stadt, die sehr lebenswert ist. Das wissen nicht nur wir, sondern auch die 17.000 Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt.

Der sogenannte Siedlungsdruck zeigt sich auch in den frei zur Verfügung stehenden Wohnungen, es gibt nämlich kaum welche. Auf einer Liste der Kieler Regierung steht Bargteheide auf Platz 15 von 67 ausgemachten Gemeinden, wo die Wohnungsnot überproportional im Landesdurchschnitt am größten ist und die Menschen im Verhältnis zu ihrem Einkommen mehr für Miete als der Bundesdurchschnitt ausgeben müssen. Somit entlastet jede neu gebaute Wohneinheit und besonders öffentlich geförderter Wohnraum die Menschen dieser Stadt. Da schmerzt es schon, wenn CDU und WfB im Ausschuss für Planung und Verkehr nicht der größtmöglichen Anzahl an zu bauenden Wohnungen Am Maisfeld zustimmen wollten. Wir fordern da mehr zukunftsorientiertes Denken und ja, gerne auch mal um die Ecke denkend.

Apropos um die Ecke. Bargteheides Jugend kommt gerade um die Ecke und fordert Raum für sich. Heute ist es eine Begegnungsstätte, die sich die Jugend wünscht, morgen werden es Wohnungen sein, die die jungen Erwachsenen suchen werden. Dann dürfen ihnen die Grünen gerne erklären, warum sie das Grundstück An den Stücken nicht mit bezahlbaren Wohnungen bebaut sehen wollen. Es muss und wird einen Weg geben, die Interessen von Natur und Mensch zusammenzubringen. Davon bin ich überzeugt. Auch hier muss von einigen Personen die Halbwertzeit des Wissens anerkannt werden. Wissen von gestern ist nicht immer die erste Wahl für die Lösung von morgen. Das hat sich auch in der Digitalisierung gezeigt. Jetzt zeigt sich, nicht jeder Mensch kann oder will mitgenommen werden. Gerade ältere Menschen, die kein Smartphone haben wollen, dürfen nicht einfach stehengelassen werden. Hier gilt es Vorschläge zu sammeln und die Besten umzusetzen.

Sie ahnen es vielleicht, der Wahlkampf beginnt so langsam und es gilt, auf sich aufmerksam zu machen. Die Arbeit der FDP-Fraktion in der Stadtvertretung möchte ich mit den kleinen Gewichten an Reifen vergleichen. Fehlen sie, gibt es eine spürbare Unwucht in der Lenkung und wer weiß wohin das diese Stadt dann führt?

Lassen Sie es nicht soweit kommen, gehen Sie wählen, am liebsten wäre es mir, uns.

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